Ariane Schmitz aus Emmingen-Liptingen rast beim Moto-Cross am Himmelberg zum Sieg

Volle Konzentration, riskante Überholmanöver und meterhohe Sprünge haben beim 41. Moto-Cross am Himmelsberg für ein spannendes und rundum gelungenes Rennwochenende gesorgt, bei dem neben dem Gesamtsieger Henry Schönburg vor allem Ariane Schmitz aus Emmingen-Liptingen mit ihrem Sieg in der Damenklasse einmal mehr ihre fahrerische Klasse unter Beweis gestellt hat.

In Kombination mit goldenem Herbstwetter können die Motocross Freunde (MCF) Ippingen als ausrichtender Verein auf eine unterhaltsame und durchweg gelungene Veranstaltung zurückblicken.

Aus der zweiten Reihe an die Spitze

Ob der Nachwuchs am Samstag oder die Aktiven am Sonntag, die Fahrer zeigten vollen Einsatz auf der knapp ein Kilometer langen Strecke am Himmelsberg. Von 55 bis 450 Kubik war alles am Start. Die Fahrer kämpften in den Rennen der einzelnen Klassen um jeden Zentimeter. Mit dabei: Ariane Schmitz aus Emmingen-Liptingen. Die 27-Jährige ist in der Moto-Cross-Szene in der Region und weit darüber hinaus eine feste Größe geworden und startete am Wochenende für den MCF Ippingen. Mit ihrer knapp 60 PS starken Maschine setzte sie bereits am Samstag in der Damenklasse beim abschließenden Rennen der fünfteiligen Serie „MX Jugendcup“ ein dickes Ausrufezeichen an die Konkurrenz. „Ich musste beim ersten Lauf in der zweiten Reihe starten. Aber ich habe es nach einem geglückten Start und mit meinem leistungsstarken Fahrzeug direkt an die Spitze geschafft“, sagte Schmitz. Von dort an dominierte sie das Rennen bis zum Schluss.

Supercup 2021
Supercup 2021

Im zweiten Lauf hatte sie erneut ihre Maschine gut im Griff, startete vorne und landete einen mustergültigen Start-Ziel-Sieg, was ihr zugleich den Gesamtsieg in der Damenklasse bescherte:

Es ist für mich perfekt gelaufen. Die Strecke hat zwar viele enge Kurven, aber der Boden war griffig und damit sehr gut zum Fahren geeignet.

So resümierte Schmitz, die vor zwei Wochen Vizemeisterin bei den baden-württembergischen Meisterschaften geworden ist und in Reutlingen den Gesamtsieg beim letzten Rennen dieser Serie nur hauchdünn verpasste. Am Sonntag behauptete sie sich als einzige Frau unter den Club-Lizenzfahrern gegen zehn Männer und erreichte in beiden Läufen Rang sieben.

Dominik Schmitz holt sich ebenfalls Podiumsplätze

Ihr 24-jähriger Bruder Dominik Schmitz belegte beim „MX Jugendcup“ am Samstag in der Tageswertung Platz zwei in der Open-Klasse bis 35 Jahre. Im ersten Lauf kam er als Erster ins Ziel, im zweiten Lauf als Zweiter. Er musste sich nur dem punktgleichen Michael Litz aus Allensbach geschlagen geben, der das zweite Rennen für sich entschied und damit knapp die Nase vorn hatte. Am Tag darauf mischte Schmitz bei den Open-Lizenzfahrern mit und landete dort ebenso auf Platz zwei. Mit Platz drei beim Supercup sicherte er sich an dem Rennwochenende insgesamt drei Podestplätze.

Der Supercup machte den Abschluss. Alle Podiumsfahrer der vom Sonntag gestarteten fünf Rennklassen fuhren dort um den Gesamtsieg. Kein Vorbeikommen gab es dabei an dem Spaichinger Henry Schönburg. Er gewann zuvor die Tageswertung der Open-Lizenzfahrer und hatte auch beim Supercup die Nase vorn. Zwar überquerte sein Bruder Eric Schönburg als erster die Ziellinie, aber laut dem Vorsitzenden des MCF Ippingen Thomas Zeller, sei dieser in der Tageswertung nur auf Rang vier gelandet und sei damit beim Supercup nicht gewertet worden.

Verein registriert Besucherrekord

Insgesamt nahmen an der Veranstaltung am Wochenende mehr als 200 Fahrer teil, die sich vor und nach den Rennen im Fahrerlager oder im Festzelt in vielen Gesprächen über ihre Leidenschaft auf zwei Rädern austauschten und den Saisonabschluss feierten, da der Wettbewerb in Ippingen für viele Teilnehmer der letzte in der diesjährigen Moto-Cross-Saison war.

Ein positives Fazit zog auch Thomas Zeller: „Es hat alles gepasst. Die Veranstaltung verlief reibungslos. Die Fahrer und Zuschauer sind auf ihre Kosten gekommen. Außerdem haben wir einen Besucherrekord registriert. Allein am Sonntag waren rund 1000 Zuschauer bei uns und am Tag zuvor sind es ebenso mehrere hundert gewesen. Das Wetter hat uns natürlich in die Karten gespielt.“


Motocross in Ippingen

 

Die Moto-Cross-Freunde Ippingen tragen am Samstag und Sonntag, 12. und 13. Oktober, ihr 39. Clubsport Motocross-Rennen am Himmelberg in Ippingen aus. Das Rennwochenende beginnt am Samstag mit dem MX-Jugendcup. Sechs Motocross-Vereine aus Süddeutschland nehmen daran teil. Die austragenden Vereine sind der MSC Betzweiler-Wälde, MSC Hornberg, MSC Emmingen-Liptingen, MSC Langnau, MSC Konstanz, und der MCF Ippingen. Über 110 Starter im Alter von 5 bis 21 Jahren kämpfen in verschiedenen Klassen um den Tagessieg. Auch eine Ladies-Klasse ist am Startgatter. Am Himmelberg in Ippingen ist dann das letzte Rennen der Cupwertung, hier fallen die Entscheidungen über den Gesamtsieg 2019.

Am Sonntag findet der 39. Clubsport Motocross statt. Hier nehmen wieder über 80 Motocross-Piloten teil . Es wird in fünf Klassen nach Hubraum und Hobby/Lizenz gestartet. Der Höhepunkt istdas letzte Rennen des Tages, der Supercup. In diesem Rennen kämpfen die Sieger der einzelnen Klassen nochmal um den Gesamtsieg.

Am Samstagabend findet ab 20 Uhr die traditionelle Renndisco statt. Den Auf- und Abbau sowie die Bewirtung des Festzeltes am Rennwochenende übernimmt wieder die Landjugend aus Ippingen.

 

Schwäbische Zeitung

 

Wo in Ippingen Motocross-Fahren so richtig Spaß macht

Beliebte Motorsportveranstaltung bringt richtige Rennatmosphäre an den Himmelberg.

Letzte Anweisungen gibt der achtjährige Nico Matheis seinem Vater Axel vor seinem Rennen in Ippingen, er selbst hat seine Rennen schon absolviert. | Bild: Mandy Heinze
Letzte Anweisungen gibt der achtjährige Nico Matheis seinem Vater Axel vor seinem Rennen in Ippingen, er selbst hat seine Rennen schon absolviert. | Bild: Mandy Heinze

Gemütlich ließ man den schönen Herbsttag am Himmelberg auf der Ippinger Seite angehen: Im Fahrerlager herrschte entspannte Ruhe. Die Fahrer, ihre Familien und Freunde saßen vor den Zelten oder den Wohnwagen zusammen, tranken Kaffee oder ließen ihren Blick über die herrliche Umgebung auf Himmelberg, Lindenberg und Osterberg und das noch im Morgennebel liegende Ippingen schweifen, bevor das Training der Motocrossfahrer auf der Strecke in den einzelnen Klassen begann. Bei strahlendem Sonnenschein warteten die Fahrer auf den Start auf der staubigen Rennpiste.

Wie auch Axel Matheis aus Sauldorf, der seinem Sohn Nico bei seinem Rennen beim MX Jugendcup zuschaute und tags darauf selbst an den Start ging. Der achtjährige Nico fährt in diesem Jahr seine zweite Saison und hat das Hobby eigentlich im Fernsehen entdeckt, wobei er bis dahin nicht wusste, dass sein Papa schon früher selbst Motocross gefahren ist. Mit seinem Sohn Nico fing dann auch Papa Axel wieder mit dem Motocrossfahren an und seitdem haben sie ein gemeinsames Hobby. "Mir gefällt am meisten das Springen und am Gasgriff zu drehen", so der ehrgeizige Achtjährige, der in diesem Jahr schon drei Rennen gefahren und auch gut durch zwei Läufe auf der Ippinger Strecke gekommen ist.

Maximaler Spaß trotz härtester Bedingungen

Die Dusche am Abend lohnte sich jedenfalls nicht nur für die Motocrossfahrer, auch die zahlreichen Zuschauer, die zum 38. Clubsport-Motocross an die Ippinger Rennstrecke gekommen waren, hatten diese anschließend dringend nötig. Durch das trockene Wetter der vergangenen Wochen staubte die Strecke wie seit Jahren nicht mehr. "Wir fahren unter härtesten Bedingungen, und das im wahrsten Sinne des Wortes, auf hartem, trockenen Boden", sagt Klaus Kremm von den Ippinger Moto-Cross-Freunden. "Das Wochenende zeigte sich ideal und reibungslos, vom Fahrerlager bis zum Mx Jugendcup. Alle waren gut drauf, hatten super Laune und genossen den Motorsport auf und neben der Strecke", so der Ippinger Vereinsvorsitzende Thomas Zeller. Waren in den vergangenen Jahren eher Matschhosen und Gummistiefel bei den Besuchern gefragt, waren es in diesem Jahr jedenfalls kurze Hosen, T-Shirts und Sonnenbrillen, die auf keinen Fall fehlen durften. Es war eine tolle Veranstaltung am Ippinger Himmelberg, welche zum langen Verweilen beim Renngeschehen einlud und bei welchem die Ippinger Landjugend für die Bewirtung im Festzelt sorgte.

 

von Mandy Heinze Ippingen, den 16. Oktober 2018, 20:12 Uhr


Rennwochenende steigt am Himmelberg

Beim Rennwochenende der Moto-Cross-Freunde Ippingen kämpfen die Fahrer in verschiedenen Klassen um den Sieg. (Foto: Thomas Voigt)

 

Die Moto-Cross-Freunde Ippingen tragen am kommenden Wochenende ihr 38. Clubsport Motocross am Himmelberg in Ippingen aus. Das Rennwochenende beginnt am Samstag, 13. Oktober, mit dem MX Jugendcup. Sieben Motocross Vereine aus Süddeutschland nehmen daran teil. Die austragenden Vereine sind der MSC Betzweiler-Wälde, der MSC Hornberg, der MSC Emmingen-Liptingen, der MSC Langnau, der MSC Konstanz, der MSC Bräunlingen und der MCF Ippingen.

Jüngste Starter sind fünf Jahre alt

Über 90 Starter im Alter von fünf bis 21 Jahren kämpfen in verschiedenen Klassen um den Tagessieg. Am Himmelberg startet dann das letzte Rennen der Cupwertung, hier fallen dann die Entscheidungen über den Gesamtsieg 2018.

Am Sonntag, 14. Oktober, findet das 38. Clubsport Motocross statt. Über 80 Motocross Piloten aus Süddeutschland und der Schweiz werden an den Start gehen. Der Veranstalter garantiert spannende Rennläufe.

Es wird in fünf Klassen nach Hubraum und Hobby/Lizenz gestartet. Der Supercup gilt dann als Höhepunkt. Im letzten Rennen des Tages kämpfen die Sieger der einzelnen Klassen um den Gesamtsieg.

Am Samstagabend findet ab 20 Uhr die traditionelle Renndisco statt. Den Auf- und Abbau sowie die Bewirtung des Festzeltes am Rennwochenende übernimmt die Landjugend aus Ippingen.

 

9. Oktober 2018


Ippinger Motocrossler freuen sich auf den Frühling

 

Sobald das Wetter besser ist, kann Strecke am Ippinger Himmelberg wieder frei gegeben werden.

 

Auf ein neues Vereinsjahr freuen sich die Mitglieder der Ippinger Motocross-Freunde. Dieses kann starten, sobald der Frühling seinen Einzug gehalten hat, frühestens Anfang April, denn so eine Streckeneröffnung ist wetterabhängig.

Außerdem wird vor dem ersten Start noch eine Aktion mit Spitzhacke und Schaufel anstehen, damit das viele Wasser, welches sich auf der Strecke gesammelt hat, den Weg nach unten findet, wie sich die Vorstandschaftsmitglieder einig sind.

Einig waren sich die bei der Jahreshauptversammlung anwesenden Mitglieder darüber, dass ihr erster Vorsitzender Thomas Zeller dies auch für weitere zwei Jahre bleiben soll und wählten ihn einstimmig. Für Schriftführer Pirmin Hofmaier wurde Michael Klemm neu ins Amt des Schriftführers gewählt, außerdem konnte Beisitzer Lothar Jackel in seinem Amt bestätigt werden, Peter Gruber wurde neu ins Amt des Beisitzers gewählt.

„Herzlichen Glückwunsch an alle die im vergangenen Vereinsjahr sportliche Erfolge eingefahren haben“, sagte Bürgermeister Markus Hugger, der als Wahlleiter fungierte und sich auch darüber freute, dass alle Ämter in der Vorstandschaft wieder besetzt werden konnten. Ebenso bemerkte er, dass das Rennen am Himmelberg im Oktober immer ein Höhepunkt im Immendinger Jahr sei und die Gemeinde voll hinter diesem Ereignis stehe. Im vergangenen Jahr konnte einiges vom Verein investiert werden, so wurde ein neues Startgitter finanziert, die Streckenbegrenzung teilweise erneuert, die Streckenabnahme bezahlt und der Umbau des Bauwagens vorgenommen. Das „Vereinsheim auf Rädern“, wie Thomas Zeller es nennt, war eine tolle Aktion im vergangenen Jahr, bei welcher viele Arbeitsstunden vereinzelter Mitglieder geleistet wurden, die meist auch sehr spontan waren.

Im neuen Vereinsjahr stehen schon einige Termine im Kalender, so auch die traditionelle Ausfahrt an den Osterfeiertagen nach Italien. Ein Fahrerlehrgang ist für Anfang Mai geplant und auch das Mähen der Strecke, was einen größeren Arbeitseinsatz bedeutet, ist für Anfang Juni anberaumt. Am 19. Mai startet der Jugendcup in Emmingen. Der 38. Club-Sport-Motocross am Himmelberg findet am Wochenende vom 13. und 14. Oktober statt.

Für den diesjährigen Vereinsausflug, der die Mitglieder im vergangenen Jahr unter anderem ins Traktormuseum und ins Allgäu führte, ist die Vorstandschaft für Vorschläge offen.